Die Paprika (spitz) – Wissenswertes rund um Herkunft und Saison
Der Platz der Paprika (spitz) im Saison-Kalender Gemüse
Paprika hat immer Saison und ist das ganze Jahr über erhältlich.
Das ist drin: Inhaltsstoffe der Paprika (spitz)
Wie die übliche Paprika punktet auch Spitzpaprika vor allem mit einem fast sensationell hohen Gehalt an Vitamin C: Je nach Sorte und Reife stecken bis zu 130 mg davon in gerade mal 100 g Fruchtfleisch! Speziell rote Spitzpaprika enthält außerdem beachtliche Mengen an Vitamin A, das für Sehkraft und für eine gesunde Haut besonders günstig ist. Zugreifen können bei Spitzpaprika übrigens auch ganz Figurbewusste, denn das knackige Gemüse kommt fast völlig ohne Fett aus und liefert kaum Kalorien, dafür aber umso mehr Ballaststoffe.
Zur Herkunft: Die Paprika (spitz) braucht Wärme
Die Paprika stammt aus dem tropischen Amerika und wurde seit dem 16. Jahrhundert über Spanien, Italien und Südosteuropa bis Ostasien verbreitet. Paprika ist einjährig und sehr wärmebedürftig.
Botanik – kleine Pflanzenkunde zur Paprika (spitz)
Die Gattung Paprika (Capsicum) gehört zur Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Sie ist vor allem ihrer Früchte wegen bekannt, die als Gemüse und Gewürz verwendet werden.
Während die Frucht standardsprachlich und kulinarisch als Schote bezeichnet wird, handelt es sich botanisch gesehen um eine Beere (genauer gesagt um eine Trockenbeere, da das Perikarp bei der Reifung eintrocknet).
Farbgebung und Inhaltsstoffe der wilden Capsicum sind an eine spezielle Vermehrungsstrategie angepasst, die sowohl große räumliche Verbreitung als auch einen möglichst idealen Standort der Pflanzen gewährleistet. Die Schärfe der Früchte ist ursprünglich als ein Abwehrmechanismus gegen Säugetiere zu verstehen. Säugetiere lernen schnell, scharfe Paprika zu meiden, wozu auch die gute Wiedererkennbarkeit durch die oft leuchtend rote Farbe beiträgt.
Tipps, Tricks oder Wissenswertes:
Die Europäer fanden die Paprika, die die Spanier im 16. Jahrhundert aus Südamerika nach Europa brachten, erst zu scharf. Erst, als schließlich die Züchtung von milderen Gemüsepaprikasorten gelang, wurde sie zu einer der beliebtesten Gemüsesorten.
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