Die Banane – Wissenswertes rund um Herkunft und Saison
Der Platz der Banane im Saison-Kalender Obst
Wachstum und Reife der Banane unterliegen keinem jahreszeitlichen Rhythmus. Im feuchtwarmen Klima der Tropen können Bananen ganzjährig angebaut werden und finden sich dementsprechend auch hierzulande von Frühling bis Winter in den Regalen des Groß- und Einzelhandels.
Das ist drin: Inhaltsstoffe der Banane
Reife Obstbananen enthalten neben 74 % Wasser, 20 % Kohlenhydrate (Stärke und Zucker), 1,2 % Eiweiß und 0,2 % Fett. Bananen sind gesund und leicht verdaulich, sie enthalten viel Vitamin B6 und Folsäure sowie die Mineralstoffe Kalium und Magnesium (0,85 %). Außerdem stimmt es, dass Bananen glücklich machen: Sie enthalten Serotonin, Noradrenalin und Dopamin. Diese Stoffe kommen als Neurotransmitter im Gehirn vor.
Zur Herkunft: Die Banane ist „alt“
Die ursprüngliche Heimat der Bananenstaude ist der Tropische Regenwald Südostasiens. In buddhistischen Texten findet die Banane bereits 600 Jahre vor unserer Zeit Erwähnung. Im 2. Jahrhundert soll laut Überlieferung bereits der planmäßige Anbau der Früchte erfolgt sein. Über Indien erreichte die Banane den arabischen Raum. Arabische Kaufleute wiederum brachten sie um 650 nach Westafrika. Auf dem afrikanischen Kontinent wurde die Bananenstaude dann mehrere Jahrhunderte erfolgreich angebaut. Ende des 14. Jahrhunderts nahmen portugiesische Seefahrer die Banane von Afrika mit auf die Kanaren. Von hier gelangte sie 1516 als Gastgeschenk eines portugiesischen Mönches schließlich in die „Neue Welt“ – auf die Insel Santo Domingo.
Botanik – kleine Pflanzenkunde zur Bananenstaude
Die ca. vier bis fünf Meter hohe Bananenpflanze ist kein Baum, wie fälschlicherweise manchmal angenommen wird. Es handelt sich vielmehr um eine Staude aus der Familie der Bananengewächse. Der „Stamm“ ist ein nicht sehr stabiler Scheinstamm, der aus den steifen, dicht aneinander liegenden Blattscheiden der riesigen Blätter besteht – vergleichbar mit einem Lauchstängel.
Der Blüten- und Fruchtstand entwickelt sich je nach klimatischen Bedingungen vier bis neun Monate nach der Bildung des Schösslings. Drei bis sechs Monate später sind die Früchte erntereif. Dazu werden die Staude und der gesamte Fruchtstand mit einer Machete abgeschlagen.
Der Fruchtstand der Banane wird Büschel genannt. Ein Büschel besteht aus zahlreichen weiblichen Einzelblüten bzw. Früchten, den so genannten Fingern. 10 bis 20 Finger stehen in „Händen“ zusammen und werden als solche später zerteilt und verkauft. Ein Büschel kann von 35 bis 50 kg wiegen.
Die Banane bei Bivano – Lagerung und Verpackung
Als Import-Frucht bedarf die Banane einer besonderen Sorgfalt: Das Bivano Bio-Logistikzentrum stellt die fachgerechte Reifung in speziellen Reifekammern, Lagerung und Verpackung der Bio-Bananen sicher.
Tipps, Tricks oder Wissenswertes:
Im Übrigen ist die Banane krumm, weil sie sich dem Sonnenlicht entgegenstreckt, damit die Pflanze mehr Energie speichern kann.
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