Bio-Produkte – oben auf der Einkaufsliste
Das Kaufverhalten der Verbraucher/Innen zeigt es: Der ökologische Landbau ist als umweltfreundlichste und nachhaltigste Form der Landwirtschaft – unabhängig vom Aspekt der Regionalität – weiterhin und zunehmend gefragt. Obst und Gemüse in Bio-Qualität werden bewusst und regelmäßig aus dem Produktsortiment des Groß- und Einzelhandels ausgewählt.
Ökologische Landwirtschaft / ökologischer Anbau – eine Definition
Die Begriffe „ökologische Landwirtschaft“, „biologische Landwirtschaft“ oder „Ökolandbau“ bezeichnen die Herstellung von Nahrungsmitteln und anderen landwirtschaftlichen Erzeugnissen auf der Grundlage möglichst naturschonender Produktionsmethoden unter Berücksichtigung von Erkenntnissen der Ökologie und des Umweltschutzes. Die ökologische Landwirtschaft erlaubt keine Gentechnik und verzichtet auf den Einsatz chemischer Pflanzenschutzmittel sowie Mineraldünger, wie sie zum Teil in der konventionellen Landwirtschaft zum Einsatz kommen. Den Erzeugnissen der ökologischen Landwirtschaft dürfen vor dem Verkauf im Handel als Bio-Lebensmittel keine Geschmacksverstärker, künstliche Aromen oder Farb- und Konservierungsstoffe zugefügt werden.
Siegel und Zertifizierungen – Sicherheit für den Verbraucher
Die Mehrzahl der Produzenten im ökologischen Anbau hat sich in verschiedenen Anbauverbänden zusammengeschlossen. In der Bundesrepublik Deutschland zählen hierzu beispielsweise Bioland, Demeter, Naturland, Biokreis, Gäa oder Biopark. Durch deren im Vergleich zur EU-Gesetzgebung nochmals strengere Bestimmungen und Kontrollen garantieren sie dem Verbraucher zusätzliche Produktsicherheit, aus- und nachgewiesen durch die jeweiligen (Bio-)Siegel und Zertifizierungen. In der Schweiz ist Bio Suisse der größte Anbauverband, in Österreich Bio Austria.
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